Wie vermutet, ist das Internet an Bord nicht das allerbeste oder es gibt eine Priorisierung. Jedenfalls gehen Nachrichten über Messenger-Dienste wie Whatsapp, Telegram o. ä. nur seeehr langsam oder gar nicht raus. Daher war das mit dem Blog wohl eine gute Entscheidung und wir werden vielleicht nur auf diesem Weg Bilder und Infos in die Welt schicken.
Und an alle „Ansichtskarten-Abonnenten“: weder in Santiago noch in Valparaiso haben wir eine einzige Ansichtskarte gesehen. Evtl. gibt es dieses Jahr dann keine oder wenn, dann erst aus Buenos Aires. Die dann sicher erst nach uns ankommen.
Heute Vormittag waren wir noch ein bisschen in der Stadt unterwegs und sind dabei Mal wieder bei der deutschen Feuerwehr vorbei gekommen. Das Tor war gerade offen und die deutschen Fahrzeuge draußen gestanden. Hector und sein Kollege haben uns und einen anderen Feuerwehrler aus Schleswig-Holstein sehr engagiert herumgeführt und uns alles gezeigt. Zur Krönung haben wir dann noch Hectors T-Shirt geschenkt bekommen,
Am frühen Nachmittag machten wir uns dann auf zum Check-In und nach dem zweiten negativen Corona-Schnelltest – nun offiziell – durften wir an Bord gehen.
Hier haben wir zuerst unsere Hurtigruten-Parkas abgeholt und vorhin noch die obligatorisch Sicherheitsunterweisung hinter uns gebracht und werden uns demnächst Richtung Abendessen begeben.
Guten Morgen liebe Leser (bei euch ist es schon Nachmittag)!
Leider ging gestern Abend der Admin-Zugang zu unserem Blog wieder nicht, daher die gestrigen Bilder wieder mit Verspätung.
Den Samstag haben wir in Valparaiso verbracht. Morgens haben wir als erstes das Schwesterschiff unseres Schiffes, die MS Roald Amundsen im Hafen entdeckt. Eigentlich hatten wir sie erst später erwartet.
Dann haben wir uns mit einem der letzten aktuell funktionierenden Aufzüge auf den Cerro Allegre aufgemacht.
Auf dem Cerro Allegre findet man außer dem Museo Baburizza jede Menge kunstvoll bemalter Häuser:
Auch in Valparaiso unten gibt es einige fantasievoll gestaltete Häuser.
In einem schönen Cafe auf dem Cerro haben wir zwischendrin ein Päuschen im Café Entre Cerros gemacht.
Unten in Valparaiso haben wir die „deutsche Feuerwehr“ gefunden. Die Feuerwehr hier wurde 1851 von Deutschen und Briten gegründet. Leider konnten wir hier keine guten Fotos machen, weil die Scheibe so gespiegelt hat.
Am späteren Nachmittag haben wir bei einem Kaffee nochmal den schönen Ausblick vom Cerro genossen.
Da wir am Abend ja unseren Blog nicht füttern konnten, mussten wir uns nach dem Abendessen mit einem oder zwei Bieren im Valparaiso Beerhouse trösten. Wir haben ja schon einige der einheimischen Biere probiert, unsere Favoriten sind: 1. Austral Calafate und 2. Kunstmann Torobayo
Auf dem Heimweg ins Hotel kamen wir an der Wache der „britischen Feuerwehr“ vorbei, die gerade eingerückt ist. Dort hat man uns sehr freundlich eine Führung zukommen lassen. Julien, eigentlich Franzose, hat uns sehr fachkundig die Fahrzeuge gezeigt. Merci Julien!
So, während wir diesen Blog schreiben, sehen wir gerade „unser“ Schiff, die MS Fridtjof Nansen hier im Hafen einlaufen.
Unser Corona-Selbsttest war negativ, das ist schon mal positiv. Und damit sollte unserer Einschiffung heute Nachmittag nichts mehr im Wege stehen. Hier noch der Link zur Webcam der Fridtjof Nansen: https://hrx.panomax.com/fn
Wir werden auch weiterhin versuchen, unseren Blog mit aktuellen Fotos zu versorgen, aber an Bord kann es auch mal sein, dass wir keine Internet-Verbindung haben. Die Fotos werden wir dann mit etwas Verspätung nachliefern.
Heute haben wir den Tag mit einer Führung der Touristen-Information „Santiago Popular“ an der Plaza de Armas begonnen. Leider gab’s die Tour nur auf spanisch, aber ein bisschen haben wir trotzdem verstanden.
Es ging durch das alte Geschäftsviertel zum ältesten Laden Santiagos, einem Hutladen. Bekannt durch seine mechanische Marionette, die an die Scheibe klopft.
Weiter ging es zum Mercado Central:
Und zum Abschluss zum Centro Cultural Estacion Mapocho, einem ehemaligen Bahnhof.
Nach der Führung sind wir nochmal mit dem Funicular auf den Cerro San Christóbal hoch gefahren und diesmal mit dem Teleferico auf der anderen Seite zur Talstation Oasis runter. Dort haben wir uns den Torre Costanera bzw. Gran Torre Santiago angesehen, mit 300 Metern das höchste Gebäude Südamerikas.
Heute waren wir ganz viel zu Fuß unterwegs. Wir waren u.a. am Palacio de la Moneda.
Dann haben wir uns Richtung Barrio Bellavista aufgemacht, um mit dem Funicular auf den Cerro San Christóbal zu fahren.
In der Enrique Mac Iver scheinen scheinen lauter Sehbehinderte zu wohnen, in der ganzen Straße ein Optiker nach dem anderen.
Leider konnten wir nicht lange oben bleiben, weil vieles – u. a. der Funicular – wegen der befürchteten Demonstrationen anlässlich des Jahrestages anlässlich des “ Estallido Social” heute schon am frühen Nachmittag geschlossen hat. Vielleicht fahren wir morgen nochmal hoch.
Wir sind dann noch durch die Markthallen geschlendert und haben uns im Café Paris einen Kaffee und ein Feierabendbier genehmigt.
Und ich hab mir einen ordentlichen Sonnenbrand eingehandelt.
Zum Abendessen sind wir sicherheitshalber im Hotel geblieben, da die Demos incl. Wasserwerfer bereits in Sichtweite waren
So, bis Santiago de Chile haben wir es schon mal geschafft. Der Flug aus Paris hatte nur eine gute halbe Stunde Verspätung, weil die Helden von Air France erst nachdem fix und fertig geladen war gemerkt haben, dass sie zu viel Fracht aufgenommen haben. Also erstmal wieder einen Teil entladen, bevor wir starten konnten.
Aber dann lief alles rund, Einreise und Fahrt ins Hotel problemlos.
Mit ca. 1/4 Stunde Verspätung wegen eines Feueralarms – passiert mir sonst nur in Düsseldorf – sind wir in Nürnberg losgekommen. Hier in Paris geht es um 23:35 weiter nach Santiago de Chile.