von Rudi + Kerstin

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Donnerstag, 20.10. Es geht von Santiago nach Valparaiso

Bevor es heute nun weiter ging, haben wir noch einen Kaffee im Café des Museums Precolombino getrunken und dabei feststellen dürfen: Inklusion von Menschen mit Handicaps scheint in Chile, zumindest wenn die öffentliche Hand im Spiel ist, groß geschrieben zu werden. Es gab zwar kein Herz auf dem Cappuccino, aber der Kellner, der ihn brachte, hatte ein breites Grinsen auf.

Was wir nach diesen ersten Tagen über die Chilenen sagen können ist noch nicht viel. Wir müssen die Eindrücke selbst noch wirken lassen. Auf jeden Fall waren heute alle Musikgruppen super drauf, man konnte sie verstehen und sie haben auch gut, allerdings auch sehr laut, gesungen. Egal ob Oper oder Volkslied…. Hauptsache es platzt das Trommelfell… Lautstärke scheint aber eine chilenische Eigenheit zu sein…

Letztes Bild aus Santiago

Nach den ersten Tagen zur Akklimatisierung, haben wir uns mit dem Bus von Santiago auf nach Valparaiso gemacht. Eine erstaunlich gute und einfache Verbindung per bequemem Reisebus. Und auch für ca. 12 € für uns beide, sehr günstig. Unterwegs sind wir durch einige Weinbaugebiete gekommen, Eindrücke anbei. Und wie der dann schmeckt, können wir sicher nach der Rückkehr auch noch berichten…. 🙂

Da wächst beste Qualität, gehen wir mal von aus
unser Bus
Blick aus unserem Hotelfenster auf den Hafen (in Valparaiso gibt es nicht viele Hotels, und von dem können wir dann direkt zu unserem Schiff gehen, das aktuell noch einige hundert Kilometer nordwärts unterwegs ist.)

Haben dann noch einen ersten Spaziergang in Valparaiso unternommen und jetzt sitzen wir im Hotelzimmer, einen schönen Blick auf die Hafenbucht bei Nacht im Lichtermeer und lassen den Tag Revue passieren.

Mittwoch, 19.10. in Santiago

Heute haben wir den Tag mit einer Führung der Touristen-Information „Santiago Popular“ an der Plaza de Armas begonnen. Leider gab’s die Tour nur auf spanisch, aber ein bisschen haben wir trotzdem verstanden.

Plaza de Armas

Es ging durch das alte Geschäftsviertel zum ältesten Laden Santiagos, einem Hutladen. Bekannt durch seine mechanische Marionette, die an die Scheibe klopft.

Weiter ging es zum Mercado Central:

Mercado Central

Und zum Abschluss zum Centro Cultural Estacion Mapocho, einem ehemaligen Bahnhof.

Centro Cultural Estacion Mapocho,
Centro Cultural Estacion Mapocho,

Nach der Führung sind wir nochmal mit dem Funicular auf den Cerro San Christóbal hoch gefahren und diesmal mit dem Teleferico auf der anderen Seite zur Talstation Oasis runter. Dort haben wir uns den Torre Costanera bzw. Gran Torre Santiago angesehen, mit 300 Metern das höchste Gebäude Südamerikas.

Teleferico
Gran Torre Santiago

Morgen Mittag geht es weiter nach Valparaiso.

Dienstag, 18.10. in Santiago

Heute waren wir ganz viel zu Fuß unterwegs. Wir waren u.a. am Palacio de la Moneda.

Dann haben wir uns Richtung Barrio Bellavista aufgemacht, um mit dem Funicular auf den Cerro San Christóbal zu fahren.

In der Enrique Mac Iver scheinen scheinen lauter Sehbehinderte zu wohnen, in der ganzen Straße ein Optiker nach dem anderen.

Enrique Mac Iver
Funicular auf den Cerro San Christóbal
Cerro San Christóbal

Leider konnten wir nicht lange oben bleiben, weil vieles – u. a. der Funicular – wegen der befürchteten Demonstrationen anlässlich des Jahrestages anlässlich des “ Estallido Social” heute schon am frühen Nachmittag geschlossen hat. Vielleicht fahren wir morgen nochmal hoch.

Wir sind dann noch durch die Markthallen geschlendert und haben uns im Café Paris einen Kaffee und ein Feierabendbier genehmigt.

Die Drogerieabteilung am Markt
Cafė Paris, Rudi hat euch ja schon ein Foto von der Herrentoilette gepostet

Und ich hab mir einen ordentlichen Sonnenbrand eingehandelt.

Zum Abendessen sind wir sicherheitshalber im Hotel geblieben, da die Demos incl. Wasserwerfer bereits in Sichtweite waren

¡Hola Chile!

So, bis Santiago de Chile haben wir es schon mal geschafft. Der Flug aus Paris hatte nur eine gute halbe Stunde Verspätung, weil die Helden von Air France erst nachdem fix und fertig geladen war gemerkt haben, dass sie zu viel Fracht aufgenommen haben. Also erstmal wieder einen Teil entladen, bevor wir starten konnten.

Aber dann lief alles rund, Einreise und Fahrt ins Hotel problemlos.

Flug über die Anden

Jetzt machen wir uns auf, Santiago zu erkunden…

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